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Film ab

Stellen Sie sich vor, direkt hinter ihrer Stirn läuft tatsächlich ein Film auf großer Leinwand.
Mit einem greisen Filmvorführer der aufgeregt die Filmrollen wechselt, wenn Sie von einem Gedanken zum nächsten springen.

Mal läuft ein Thriller »was wäre, wenn ich die Prüfung vermassel«, mal eine romantische Komödie »was, wenn ich tatsächlich jemanden kennenlerne« und dann wieder ein Katastrophenfilm »was, wenn ich gekündigt werde?«

Der Eintritt? Kostenlos. 
Die Vorstellung? Dauerschleife. 
Keine Pause, nur Sie und ihre Gedanken.

Manchmal kann es vorkommen, dass alles aus dem Ruder läuft. Dann sind Sie nicht mehr der Zuschauer, sondern spielen die Hauptrolle in Ihrem Kopfkino. 
Sie spüren Angst, Ihr Herz klopft. Sie sind Schauspieler in Ihrem eigenen Film.

Tröstlich ist, dass Sie jederzeit die Pausentaste drücken und die Perspektive wieder ändern können. Zurück zum Zuschauer wechseln, die Musik leiser machen, oder sogar den ganzen Film wechseln können.
Sie haben immer die Kontrolle.

Ihr Kopfkino wird nie aufhören, denn Gedanken lassen sich nicht einfach abschalten. 
Aber man kann lernen seine eigenen Filme zu erkennen und aus der Rolle des Akteurs auszusteigen. 

Lösen Sie immer wieder ihren Blick von ihrer inneren Leinwand und sehen Sie die reale Welt, die so anders ist als die Filme in Ihrem Kopf.

Welcher Film läuft gerade in Ihrem Kopf? 
Welchen Film würden Sie gerne sehen?

In diesem Sinne
Zilly Zitzelsberger